Umzugs­checkliste

Umzugscheckliste
Nachfolgend, haben wir eine Checkliste für Ihren Umzug in Singen am Hohentwiel und Umgebung erstellt, die bei jedem Umzug (unabhängig vom Umzugsunternehmen) hilfreich ist.
Sie können die Umzugscheckliste als PDF herunterladen und ausdrucken. So besitzen Sie eine Papiervariante in welcher Sie die einzelnen Punkte abhacken - und den Erledigungsstatus einsehen können. Wir haben die Umzugscheckliste aber zusätzlich noch als HTML-Version aufgelistet, die mit nützlichen Links versehen sind.

Möglichst frühzeitig vor dem Umzug

  • Alten Mietvertrag kündigen
  • Datum für Umzug festlegen
  • Umzugsurlaub beantragen (falls erforderlich)
  • Umzugsunternehmen kontaktieren und Besichtigungstermin vereinbaren
  • Eigene Wohnung/Haus?
    • Termin mit einem Makler vereinbaren oder Objekt online stellen
    • Kabelanschluss kündigen
  • Mietwohnung?
    • Kündigung des Mietvertrags
    • Schäden in der Wohnung frühzeitig der Verwaltung und der Haftpflichtversicherung melden
  • Renovierungsbedarf der alte und neue Wohnung/Haus?
    • Bei Renovierung Termine mit Handwerkern koordinieren
  • Ummeldung Kindergarten/Schule
  • Inventarliste der Möbel erstellen und einen Möbelstellplan anfertigen
  • Telefon/Internetanschluss kündigen und neuen Anschluss beantragen
  • Wohnung, Keller, Garage, Speicher und Garten entrümpeln und Termin für Sperrmüllabholung beantragen (verkaufen oder verschenken z.B. bei eBay und eBay Kleinanzeigen und den Rest entsorgen)
  • Beruflich veranlasster Umzug durch den Arbeitgeber? Dann haben Sie Anspruch auf Erstattung der Umzugskosten § 670 BGB (Bundesumzugskostenrecht)

2-4 Wochen vor Umzug

  • Stabiles Packmaterial kaufen oder leihen. (günstiges Packmaterial kaufen)
  • Packen und beschriften der ersten Kartons mit allem was nicht unbedingt benötigt wird (aus Garage, Keller, Speicher; Beschriftung mit Inhalt und Zimmer)
  • Parkplatzreservierung am Einzugs- und Auszugsort vornehmen
  • Ummeldung/Kündigung Telefon/Internet vorbereiten
  • Ummeldung GEZ
  • Ummeldung PWK
  • Ummeldung Rentendienst (Rentner, Selbständige, Hausfrauen)
  • Mitteilung für Adressänderung (Versicherungen, Arbeitgeber, Zeitschriftenabonements, Vereine, Freunde)
  • Anpassung der Hausratsversicherung prüfen
  • Abmeldung von Grundversorger und Stadtwerke (Wasser, Strom, Gas, Fernwärme)
  • Möbelstellplan für die neue Wohnung erstellen
  • Bei neuem Vermieter Termin für Wohnungsübergabe vereinbaren
  • Neues Bankkonto eröffnen? Mietwohnung?
    • JA: Lastschriften und Daueraufträge abändern (Strom, Gas, GEZ, Miete, ...)
    • NEIN: Adressänderung vornehmen
  • Für den Umzugstag Babysitter und Platz für Haustiere organisieren
  • Postnachsendeantrag erstellen (Zur Sicherheit, falls eine Adressänderung vergessen wurde)

1 Woche vor Umzug

  • Restliches Umzugsgut packen
  • Kühlschrank, Gefriertruhe leeren und abtauen
  • Renovierung der neue Wohnung/Haus (Koordination Handwerker)
  • Geben Sie den alten und neuen Nachbarn wegen möglicher Lärmbelästigung Bescheid (so können Sie die neuen Nachbarn auch gleich kennen lernen)
  • Wohnungsabgabe mit dem alten und dem neuen Vermieter besprechen. Nach Möglichkeit neue Wohnung bereits im voraus abnehmen (mit Abnahmeprotokoll)

Am Umzugtag

  • Eine Tasche mit persönlichen Utensilien und Wertsachen packen (Kleidung, Medikamente, Toilettenartikel, Spielzeug für die Kinder, Schmuck, Dokumente, ...)
  • Verpflegung für sich und die Helfer vorbereiten
  • Halten Sie die Laufstreck gut passierbar bereit (Entfernen Sie hierfür alles störende aus dem Treppenhaus)
  • Führen Sie das Umzugsteam durch sämtliche Räume und weisen Sie es auf empfindliche oder wichtige Gegenstände hin
  • Falls Sie die alte Wohnung jetzt schon abgeben:
    • Notieren Sie die Zählerstände (Strom, Wasser, Gas, Heizkostenverteiler; zur Sicherheit Fotos der Zählerstände machen)
    • Wohnungsübergabe: Füllen Sie mit dem Vermieter ein Abgabe-Protokoll aus (Sie erhalten ein unterschriebenes Exemplar)

Nach dem Umzug

  • Renovierung der alten Wohnung/Haus
  • Wohnungsübergabe der alten Wohnung:
    • In der alten Wohnung Zählerstände ablesen (Strom, Wasser, Gas, Heizkostenverteiler; zur Sicherheit Fotos der Zählerstände machen)
    • Füllen Sie mit dem Vermieter ein Abgabe-Protokoll aus (Sie erhalten ein unterschriebenes Exemplar)
  • Füllen Sie mit dem Vermieter ein Abgabe-Protokoll aus (Sie erhalten ein unterschriebenes Exemplar)
  • Ummeldung des Wohnsitzes beim Einwohnermeldeamt (innerhalb einer Woche)

To-do-Liste

  • Schranktüren und Schubladen zukleben
  • Kartons nicht zu voll machen und komplett schließen
  • Kleinere Beutel (Bsp. Gefrierbeutel) für Kleinteile/Schrauben bereithalten
  • Klebeband und Edding zum beschriften bereithalten
  • Laufwege freihalten
  • Decken und Tücher zum Abdecken empfindlicher Möbel bereithalten
  • Zerbrechliche Teile kennzeichnen (Bsp. Karton mit Aufschrift GLAS)
  • Möbel abbauen soweit möglich oder falls zu schwer

Weitere nützliche Tipps für Ihren Umzug

Umzugskartons richtig beschriften

Beschriften Sie jeden Karton von Anfang an. Damit Sie nach dem Umzug noch eine Übersicht haben, empfiehlt es sich hier den Inhalt des Kartons zu vermerken und das Zimmer, in welchem der Umzugskarton abgestellt werden soll. So wissen alle Umzugshelfer sofort, wo der Umzugskarton in der neuen Wohnung abgestellt werden soll. Dadurch ersparen Sie sich und den Umzugshelfern an der neuen Wohnung unnötigen Stress! Die Beschriftung sollte am besten gut sichtbar auf der Oberseite des Kartons mit einem dicken Filzschreiber erfolgen. Zerbrechliche Gegenstände sollten zudem mit der Aufschrift "Zerbrechlich" gekennzeichnet werden.

Weniger ist mehr

Beim Einpacken von schweren Gegenständen wie Bücher oder Zeitschriften, sollte darauf geachtet werden, den Umzugskarton nicht zu schwer zu packen. Die Devise "weniger ist mehr",erspart Ihnen und den Umzugshelfern unnötige Rückenschmerzen. So sollte das Gewicht des Umzugskartons 10-Kilo nicht überschreiten. Bei zu schweren Umzugskartons, passiert es recht schnell, dass der Unterboden abreißt und der gesamte Inhalt des Kartons auf dem Boden landet. Daher unser Rat: Öfters gehen und leichter tragen! Zerbrechliche Gegenstände

Um zerbrechliche Dinge zu schützen, kann entweder Seidenpapier gekauft werden - oder Sie sparen sich dieses Geld und verwenden alte Zeitungen, denn diese sind als Schutz zerbrechlicher Gegenstände genau so gut und kostenlos. Wenn Sie rechtzeitig mit dem Sammeln alter Zeitungen beginnen, können Sie alle zerbrechlichen Gegenstände verpacken.

Alles verpackt

Als Gründer eines eigenen Umzugsunternehmens, kann ich Ihnen nur empfehlen, ALLES in Umzugskartons zu packen. Der Umzug geht meistens um ein Vielfaches schneller voran, wenn möglichst alle Gegenstände in Kartons gepackt sind. Wenn kleine Einzelteile beim Umzug unverpackt zu tragen sind, hält dies nur unnötig auf. Die Umzugshelfer müsse unnötig oft laufen und die unverpackten einzelteile liegen im Transporter ungeschütz herum und können dadurch schaden nehmen.

Wertsachen

Wichtige Dokumente und Wertgegenstände, sollten nicht einfach so in einem Karton landen. Packen Sie daher wertvolle oder wichtige Gegenstände in einen separaten Karton, mit der Beschriftung "Dokumente" oder "Wichtig". Diesen Karton, können Sie dann am Umzugstag persönlich in den Transporter laden und in die neue Wohnung bringen.

Halteverbot und Halteverbotsschilder

Vor allem in Großstädten, mit ihrem stetigen Parkplatzmangel, ist es notwendig, Halteverbotsschilder für den Umzug aufzustellen, da es sonst nahezu aussichtslos ist, einen Parkplatz für den Umzugswage zu erhalten. Mit einem vorübergehenden Halteverbot, kann man jedoch sicherstellen, dass beim Wohnungswechsel ein Parkplatz zur Verfügung steht! Halteverbot für einen Umzug einrichten

Für das Aufstellen von Halteverbotsschildern benötigt man eine entsprechende Ausnahmegenehmigung. Der Antrag für die Einrichtung des vorübergehenden Parkverbots für einen Umzug wird beim Amt für öffentliche Ordnung Konstanz eingereicht. Dies muss in der Regel mindestens 7 Tage vor Umzugsdatum beim zuständigen Amt Konstanz erfolgen.

Genehmigungen für Halteverbotsschilder, werden hierbei erteilt, wenn die Gegebenheiten am Umzugsort kein problemloses Abstellen des Umzugswagens zulassen. Dies ist der Fall, wenn:

  • der Transporter beim Umzug im Halteverbot abgestellt werden müsste
  • der Umzugsort sich in einer Fußgängerzone befindet
  • an Ihrem Wohnort, eine schwierige Parkplatzsituation herrscht

Um ein Halteverbot zu beantragen, sollte neben dem Umzugsdatum und dem genauen Zeitraum des Parkverbots, auch eine nähere Beschreibung des Parkumfeldes angegeben werden. Das Amt entscheidet oftmals anhand dieser Beschreibung, ob eine Ausnahmegenehmigung ausgestellt werden kann oder nicht.

Ein Halteverbotsschild muss in der Regel mindestens 72 Stunden vor Umzug aufgestellt werden, um den Anwohner die Möglichkeit zu geben, sich frühzeitig auf das Halteverbot vorzubereiten.

Relevante Links

  • Telekom Telefonanschluss kündigen
  • 1und1 Telefonanschluss kündigen